Konto in den USA eröffnen ohne Wohnsitz: Anleitung & Tipps 2025

Sarah Schuster
Philipp Spitzenpfeil
Zuletzt geupdatet
3. Oktober 2025

Ein Bankkonto in den USA kann vieles erleichtern – ob du dort reist, arbeitest oder einfach clever mit Fremdwährungen jonglierst. Doch für ÖsterreicherInnen ohne Wohnsitz in Amerika ist das leichter gesagt als getan. US-Banken stellen hohe Hürden, verlangen eine Adresse in den USA und das persönliche Erscheinen zur Kontoeröffnung.

Zum Glück gibt’s heute smarte Alternativen wie Wise oder Revolut, mit denen du bequem von Österreich aus starten kannst. Hier erfährst du, welche Optionen wirklich Sinn machen – und welche du dir sparen kannst.

💡 Key Points: Kontoeröffnung in den USA
  • US-Banken verlangen eine US-Adresse und persönliches Erscheinen vor Ort
  • Alternative Lösungen wie Wise oder Revolut ermöglichen echte USD-Konten ohne US-Wohnsitz
  • Non-Resident Accounts sind bei vielen amerikanischen Banken verfügbar, erfordern aber eine persönliche Kontoeröffnung
  • Auch internationale Expat-Konten mit USD-Option sind eine Lösung

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Wie kann man als Österreicher ein Konto in den USA eröffnen?

Die gute Nachricht vorweg: Du musst kein amerikanischer Staatsbürger sein, um ein Konto in den USA zu eröffnen. Die Herausforderung liegt jedoch darin, dass die meisten klassischen amerikanischen Banken wie Bank of America, Wells Fargo oder Chase eine Adresse in den USA voraussetzen.

Wenn du auswandern willst oder einfach nur ein Konto für Geschäfte mit den USA brauchst, ist das natürlich ärgerlich – doch keine Sorge. Denn mittlerweile gibt es viele Alternativen, die speziell für Menschen ohne US-Wohnsitz entwickelt wurden.

Du kannst als ÖsterreicherIn beispielsweise ein internationales Konto bei einer amerikanischen Bank eröffnen oder auf digitale Lösungen wie Wise oder Revolut zurückgreifen, die dir ebenfalls eine echte USD-Kontoverbindung bieten – und somit das Bankkonto bei einer US-amerikanischen Bank obsolet machen.

Voraussetzungen und Dokumente für ein Konto in den USA

Die Bürokratie beim Eröffnen eines Kontos in den USA ist nicht zu unterschätzen. Egal, ob du einen Checking Account oder einen Savings Account eröffnen willst, bei den amerikanischen Banken brauchst du bestimmte Dokumente und musst verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Wichtig: In den USA musst du deine Identität durch zwei verschiedene Dokumente verifizieren:

  • Eine Kopie deines gültigen Reisepasses oder eine amerikanische ID

  • Eine Stromrechnung, einen Mietvertrag oder Kontoauszug zur Adressbestätigung

  • Amerikanische Social Security Number (SSN) oder Individual Taxpayer Identification Number (ITIN)

  • Das ausgefüllte Antragsformular der jeweiligen Bank

Als Identifikation akzeptieren die meisten Banken eine lokale Social Security Number (SSN) oder eine Individual Taxpayer Identification Number (ITIN). Um eine ITIN zu erhalten, musst du ein Formular beim Internal Revenue Service (IRS) ausfüllen – und das geht nur mit einer Adresse in den USA.

Einige Banken akzeptieren auch deinen Reisepass mit einer zusätzlichen Identifikation, häufig wirst du aber abgewiesen. Aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf die Alternativen:

USD Konto eröffnen mit alternativen Lösungen wie Wise oder Revolut

wise_vs_revolut Neobanken und FinTech Unternehmen haben das internationale Banking längst revolutioniert. Deshalb ist es heute in vielen Ländern gar nicht mehr notwendig, ein lokales Bankkonto zu eröffnen – internationale Konten von Anbietern wie Wise und Revolut erledigen alles, was du im Alltag brauchst.

Mit Wise kannst du binnen weniger Minuten online ein USD-Konto eröffnen, ohne jemals amerikanischen Boden betreten zu müssen. So bekommst du eine echte US-Kontoverbindung mit Routing-Nummer und Kontonummer, die für alle Zwecke wie ein US-Bankkonto funktioniert – und das kostenlos.

Revolut bietet dir eine internationale SWIFT-Kontonummer, mit der du internationale Zahlungen senden und empfangen kannst. Dazu gibt’s günstige Konditionen beim weltweiten Bezahlen.

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Was muss ich vor der Kontoeröffnung in den USA wissen?

Bevor du dich für ein US-Bankkonto bei einer amerikanischen Bank entscheidest, solltest du einige wichtige Unterschiede zum österreichischen Bankensystem kennen:

  • Zweck des Kontos klar definieren: Geht’s dir um Reisen, Investitionen, Zahlungen in USD oder den Job beim US-Start-up? Je nach Ziel eignen sich unterschiedliche Konten.

  • US-Banken sind streng bei der Adresse: Die meisten Banken verlangen einen US-Wohnsitz – idealerweise mit Stromrechnung als Nachweis. Ohne festen Wohnsitz wird’s dort schwierig.

  • SSN oder ITIN erforderlich: Viele Banken wollen eine US-Steuernummer (Social Security Number oder Individual Taxpayer Identification Number).

  • Hohe Gebühren bei klassischen Banken: Kontoführung, Auslandsüberweisungen und Mindestguthaben können teuer werden. Lies das Kleingedruckte – oder vergleiche gleich mit digitalen Alternativen.

  • Mindesteinlage beachten: Im Gegensatz zu österreichischen Banken können US-amerikanische Banken eine Mindesteinlage auf dem Konto verlangen. Informiere dich unbedingt über die sogenannte "Minimum Balance Requirement" – das ist der Betrag, den du jederzeit auf dem Konto haben musst, um Gebühren zu vermeiden.

  • Wise und Revolut als smarte Option: Diese Fintechs bieten dir Konten mit USD-Zugang – ganz ohne US-Adresse, komplett online und oft mit besseren Wechselkursen.

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Kann man ein Konto in den USA eröffnen ohne Wohnsitz?

Prinzipiell ja, denn es gibt spezielle Non-Resident Accounts für Menschen ohne US-Wohnsitz. Allerdings ist diese Art von Konto bei US-amerikanischen Banken relativ selten. Und selbst wenn du das Angebot bei einer Bank findest, musst du trotzdem persönlich vor Ort erscheinen, um das Konto zu eröffnen.

Eine clevere Alternative bietet Wise: Du bekommst kostenlos echte Kontoverbindungen für 8+ Währungen, darunter auch USD. Mit dieser Kontoverbindung stehen dir so gut wie alle Funktionen eines US-Bankkontos zur Verfügung, ohne dass du in die USA reisen musst. Wenn es dir hauptsächlich um das günstige Bezahlen in Amerika geht, ist Revolut ebenfalls super geeignet.

Welche Bank ist die beste in den USA für Österreicher?

Große amerikanische Banken wie Bank of America, Chase und Wells Fargo bieten leider nur Konten für Menschen mit Wohnsitz in den USA an. Daher schauen wir uns einige Alternativen an, die dir trotzdem eine US-Kontonummer ermöglichen:

Service

Wise

Revolut

Barclays

HSBC

Konto

Multiwährungskonto

Standard

International Account

Expat Account

USD und EUR Kontooptionen

EUR, USD, AUD, CAD, GBP, HUF, NZD, SGD, TRY

EUR, GBP + internationale SWIFT Verbindung

EUR, USD, GBP

EUR, USD, GBP

Wechselkurs

Devisenmittelkurs

Devisenmittelkurs + 1% am Wochenende

Wechselkursaufschlag

Wechselkursaufschlag

Eröffnung vor Ankunft in USA

Ja

Ja

Nein

Nein

Online-Eröffnung

Ja

Ja

Nein

Nein

Eröffnungsgebühr

Kostenlos

Kostenlos

Kostenlos

Kostenlos

Kontoführungsgebühr

Keine

Keine

Keine

Keine

Mindestguthaben

Keine

Keine

100.000 GBP

75.000 GBP

Unterschreitungsgebühr

Keine

Keine

40 GBP/Monat

50 GBP/Monat

Kartentypen

Debitkarte

Debitkarte

Debit-/Kreditkarte

Debit-/Kreditkarte

Wise

wise-app-ios.jpg Das kostenlose Multiwährungskonto von Wise ist eine der beliebtesten Lösungen für internationale Bankgeschäfte. Du erhältst eine echte US-Kontoverbindung mit Routing- und Kontonummer, die von amerikanischen Unternehmen und Behörden wie ein normales US-Bankkonto behandelt wird.

Die Kontoeröffnung ist vollständig online möglich, kostenlos und dauert nur wenige Minuten. Besonders praktisch sind die niedrigen Wise Gebühren für Auslandsüberweisungen und die Transparenz bei allen Kosten.

Mit deinen 40+ Währungsguthaben kannst du sogar kostenlos weltweit bezahlen. Einziges Manko: Wise bietet keine Kreditlinie. Ansonsten ist es aber das perfekte Konto für alle, die global unterwegs sind oder Beziehungen zu den USA pflegen.

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Revolut

revolut_app_ios.png Revolut bietet dir ebenfalls ein praktisches Multiwährungskonto in verschiedenen Kontomodellen – perfekt, wenn du Zahlungen in USD empfangen oder überweisen willst, ohne ein Konto bei einer US-Bank eröffnen zu müssen. Die Anmeldung läuft komplett online, du brauchst weder US-Wohnsitz noch Steuer-ID. Mit der Revolut-App kannst du Währungen in Echtzeit tauschen, Ausgaben tracken und sogar virtuelle Karten nutzen. Ideal für digitale Nomaden, Freelancer oder alle, die in den USA beruflich oder privat zu tun haben

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Barclays

Barclays ist eine internationale Bank, die in 35 Ländern aktiv ist – damit ist es auch einfacher, als Barclays KundIn ein Konto in einem Land zu eröffnen, wo du keinen Wohnsitz hast. Es gibt beispielsweise einen International Bank Account mit verschiedenen Währungsoptionen für US-Dollar, britische Pfund und Euro (das Konto selbst wird allerdings in England geführt). Dieses Konto ist zwar kostenlos, allerdings benötigst du eine Mindesteinlage von 100.000 GBP, was diese Option nur für vermögende ÖsterreicherInnen interessant macht.

HSBC

Ähnlich wie Barclays bietet HSBC einen Expat Bank Account an, den du in USD, EUR oder GBP führen kannst. Egal wie oft du umziehst, dein Konto bleibt bestehen. Nach der Eröffnung eines Expat Bank Accounts erhältst du Zugang zu speziell zugeschnittenen Services wie Hypotheken, Investitionen und Sparkonten. Das hat aber auch seinen Preis: ein Mindestguthaben von 75.000 GBP.

Für wen ist ein Konto in den USA geeignet?

Doch warum ist es für dich als ÖsterreicherIn überhaupt interessant, ein Konto in den USA zu eröffnen? Nun, ein US-Bankkonto kann in verschiedenen Lebenssituationen praktisch oder sogar notwendig sein. Es lohnt sich besonders für folgende Zielgruppen:

  • Personen, die in die USA auswandern oder dort leben: Für ein normales Leben in den USA ist ein lokales Bankkonto praktisch unverzichtbar für Mietzahlungen, Gehaltsempfang und alltägliche Transaktionen.

  • Geschäftsreisende: Wenn du regelmäßig zwischen Österreich und den USA reist oder Geschäfte in USD abwickelst, sparst du mit einem US-Konto erhebliche Gebühren für Währungsumrechnungen und internationale Überweisungen.

  • Eigentümer von US-Vermögen: Falls du Investitionen oder Immobilien in den USA besitzt, erleichtert ein lokales Konto die Verwaltung und reduziert Transaktionskosten erheblich – auch wenn du keinen Wohnsitz in den USA hast.

  • ÖsterreicherInnen, die Familie in den USA unterstützen: Wenn du Familienmitglieder in den USA finanziell unterstützt, die dort leben oder studieren, sind lokale Überweisungen wesentlich günstiger und schneller.

Wenn du zu einer dieser Gruppen gehörst, bedeutet das aber nicht unbedingt, dass du zwingend den Weg über eine US-amerikanische Bank gehen musst. Aufgrund der echten Kontoverbindung hast du mit modernen Lösungen wie Wise keinen Nachteil gegenüber US-Banken, aber die Kontoeröffnung ist einfacher und günstiger – ohne Social Security Number und Co.

Vorteile der Eröffnung eines Bankkontos in den USA

Ein US-Bankkonto bringt dir verschiedene konkrete Vorteile:

  • Keine internationalen Überweisungsgebühren: Mit einem US-Bankkonto fallen keine Gebühren für internationale Überweisungen an, wenn du Zahlungen direkt aus den USA empfängst oder nach Amerika sendest.

  • Direkter Zahlungsempfang: Du kannst Gehälter, Geschäftszahlungen oder andere Einkünfte direkt auf dein US-Konto erhalten, ohne umständliche internationale Überweisungen.

  • Investitionsmöglichkeiten: Die Türen zu amerikanischen Investmentchancen öffnen sich – besonders im Immobiliensektor, aber auch bei Aktien und anderen Finanzprodukten.

  • Kein Währungsrisiko: Bei regelmäßigen USD-Transaktionen eliminierst du das Währungsrisiko zwischen EUR und USD, da du dein Guthaben direkt auf dem Konto hältst.

  • Höhere Zinsen: Sparkonten in den USA bieten dir aktuell deutlich höhere Zinssätze als österreichische Banken – das kann sich lohnen.

  • US-Kredithistorie aufbauen: Sehr wichtig, wenn du planst, dauerhaft in die USA auszuwandern – eine gute Kredithistorie ist für Wohnungssuche, Autokauf und viele andere Dinge essentiell.

Wie kann ich ein Bankkonto in den USA vor meinem Umzug eröffnen?

Leider nein. Bei US-amerikanischen Banken ist es generell nicht möglich, ein Konto vor der Ankunft zu eröffnen. Selbst bei speziellen Non-Resident Accounts musst du dich persönlich in einer Filiale verifizieren lassen. Diese Regelung gilt leider auch für internationale Banken mit US-Präsenz.

Wenn du allerdings ohnehin in die USA auswanderst, kannst du dein Konto mit deiner neuen Adresse einfach vor Ort eröffnen. Bis dahin lohnt sich ein Multiwährungskonto von Wise oder Revolut, um in den USA günstig bezahlen zu können.

Kann ich ein Konto in den USA online eröffnen?

Das kommt darauf an. Bei US-Banken ist es üblich, dass du zur Kontoeröffnung persönlich erscheinen musst. Diese persönliche Verifizierung ist ein Standard-Sicherheitsverfahren der meisten amerikanischen Finanzinstitute.

Digitale Lösungen wie Wise oder Revolut haben dieses Problem gelöst: Die komplette Kontoeröffnung läuft digital ab, inklusive Identitätsprüfung per Video-Call oder Dokumenten-Upload – der einfache Weg zur amerikanischen Kontonummer.

Wie lange dauert es, ein Bankkonto in den USA zu eröffnen?

Das hängt vor allem von deiner gewählten Option ab: Bei digitalen Anbietern wie Wise und Revolut geht es sehr schnell und dein Konto ist meist ist 24 Stunden einsatzbereit. Bei US-Banken kann es schon mal ein paar Wochen dauern – selbst mit lokalem Wohnsitz. Wenn du die notwendigen Dokumente noch nicht beisammen hast, wird es noch langwieriger.

Welche Arten von Bankkonten kann ich in den USA eröffnen?

Nur wenige amerikanische Banken bieten spezielle Non-Resident Accounts an – wenn du keinen Wohnsitz in den USA hast, ist das die einzige Möglichkeit, ein Konto bei einer US-Bank zu eröffnen. Planst du allerdings, in die USA auszuwandern, sieht die Auswahl ähnlich wie in Österreich aus:

  • Checking Account (Girokonto): Ideal für alltägliche Transaktionen wie Zahlungen, Überweisungen und Co., meist mit einer Debit- oder Kreditkarte.

  • Savings Account (Sparkonto): Wie der Name schon sagt, kannst du mit diesem Konto über einen längeren Zeitraum Geld sparen. Aus Zahlungen ist dieses Konto nicht ausgelegt, dafür bietet es aber höhere Zinssätze auf deine Ersparnisse.

  • CD Account (Festgeldkonto): Ein Konto, mit dem du Geld für einen fixen Zeitraum binden kannst, um dafür höhere Zinsen zu erwirtschaften.

Ist mein Geld in einer Bank in den USA sicher?

Genau wie österreichische Banken unterliegen US-amerikanische Banken strengen Regulierungen. Es gibt sogar ein amerikanisches Pendant zur europäischen Einlagensicherung: Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) versichert Einlagen bis zu 250.000 USD pro KundIn und Bank.

Aber auch bei Anbietern wie Wise und Revolut sind deine Gelder bestens geschützt. Bei Wise wird dein Vermögen bei regulierten Partnerbanken verwahrt (Safeguarding) und bei Revolut gilt die Einlagensicherung von 100.000 EUR pro KundIn.

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Wie viel kostet es, ein Bankkonto in den USA zu eröffnen?

Die Kosten für ein US-Bankkonto unterscheiden sich von Bank zu Bank. Umso wichtiger ist es, die Gebühren zu verstehen, bevor du dich für ein Konto entscheidest. Egal ob digitaler Anbieter oder Bank – hier sind die wichtigsten Gebührenarten, auf die du achten solltest:

  • Mindestguthaben zur Gebührenvermeidung

  • Unterschreitungsgebühren

  • Monatliche Kontoführungsgebühren

  • Gebühren bei Einzahlungen

  • Gebühren pro Scheckzahlung (in den USA sehr üblich)

  • ATM-Gebühren für Abhebungen

  • Wechselkurse

  • Fremdwährungsgebühren

Ist es möglich, ein gebührenfreies Konto in den USA zu eröffnen?

Ja, sowohl US-Banken als auch digitale Anbieter bieten gebührenfreie Optionen. Bei Banken erreichst du das meist durch Erfüllung bestimmter Bedingungen wie Mindestguthaben oder Mindestgehalt. Bei Wise oder Revolut Standard bleibt die Kontoführung dauerhaft kostenlos – ganz ohne irgendwelche Bedingungen.

Tipps für Geldtransfers zwischen EUR und USD

Vielleicht interessiert du dich ja dafür, ein Konto in den USA zu eröffnen, weil du oft Geld in USD überweist und keine Lust mehr auf die hohen Gebühren für Auslandsüberweisungen hast – verständlich! Folgende Tipps solltest du beachten, wenn du Geld bei internationalen Transaktionen sparen willst:

  1. Beobachte die Wechselkurse und überweise größere Beträge zu günstigen Zeitpunkten. Anbieter wie Wise haben sogar Kursalarme.

  2. Wirf einen Blick auf das Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank. Bei Auslandsüberweisungen fallen nicht selten versteckte Gebühren an, die du kennen solltest.

  3. Erkundige dich nach dem Wechselkurs – hier liegt oft der echte Kostenfaktor, da viele Banken nicht den offiziellen Devisenmittelkurs, sondern einen hauseigenen Kurs verwenden.

  4. Einige Banken haben pauschale Gebühren pro Überweisung. Statt vieler kleiner Überweisungen solltest du in diesem Fall größere Beträge in einem Zug überweisen, um Fixkosten zu sparen.

Kann ich große Geldbeträge zwischen den USA und Österreich senden?

Mit Wise ist das kein Problem – die Gebühren sinken bei größeren Beträgen sogar prozentual. Achte jedoch auf die Meldepflichten beider Länder bei größeren internationalen Geldtransfers.

Wie wähle ich ein Bankkonto in den USA aus?

Wenn du keinen Wohnsitz in den USA hast, solltest du zunächst prüfen, ob die Bank deiner Wahl auch Non-Resident Accounts anbietet – das wird deine Auswahl leider schon ziemlich einschränken.

Außerdem solltest du dir zunächst die Frage stellen, was du wirklich brauchst. Wenn du beispielsweise öfter ins Ausland überweist oder weltweit bezahlen möchtest, solltest du besonders auf niedrige Fremdwährungsgebühren achten.

Wichtige Auswahlkriterien sind außerdem: Wie gut du in den USA an Bargeld kommst (und wie hoch die Gebühren dafür sind), ob es Kreditlinien gibt, wie erreichbar der Kundenservice ist, wie benutzerfreundlich die App funktioniert – und natürlich, ob das Konto wirklich zu deinen finanziellen Zielen in den USA passt.

Fazit: Bankkonto online in den USA eröffnen

Ein Konto in den USA zu eröffnen kann für viele Zwecke extrem praktisch sein – sei es fürs Reisen, Arbeiten oder Bezahlen in US-Dollar. Klassische US-Banken machen dir das Leben dabei aber schwer: Ohne Wohnsitz, Social Security Number und jede Menge Papierkram läuft in der Regel nichts.

Anbieter wie Wise zeigen, dass es auch unkompliziert geht: Mit einem Konto, das dir eine echte US-Bankverbindung bietet – ohne US-Adresse. Damit hast du volle Kontrolle über dein Geld, bleibst flexibel und sparst dir den Papierkram.

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Quellen:

Consumer Financial Protection Bureau: Checkliste für die Kontoeröffnung, Juli 2025HSBC: HSBC Expat Account, Juli 2025

HSBC: Gebühren Expat Account, Juli 2025Barclays: International Account, Juli 2025

Barclays: Gebühren International Account USD, Juli 2025

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Bankkonto in den USA

Kann man ein Konto in den USA eröffnen ohne Wohnsitz?

Das ist nur mit speziellen Non-Resident Accounts bei US-Banken möglich (erfordert aber persönliches Erscheinen) oder bei modernen Lösungen wie Wise, die vollständig digital funktionieren.

Wie viel kostet es, ein Bankkonto in den USA zu eröffnen?

Die Eröffnung selbst ist meistens kostenlos. Viele Banken verlangen aber Kontoführungsgebühren, wenn du ein gewisses Mindestguthaben unterschreitest.

Kann ich ein US-Bankkonto online eröffnen?

Bei US-Banken nicht – sie erfordern persönliches Erscheinen. Anbieter wie Wise oder Revolut ermöglichen hingegen eine vollständig digitale Kontoeröffnung binnen weniger Tage.

Kann ich mein Privatkonto für Geschäftstransaktionen nutzen?

Das hängt von den Geschäftsbedingungen ab. Viele Banken erlauben gelegentliche Geschäftstransaktionen auf Privatkonten, bei regelmäßigen Aktivitäten solltest du jedoch ein separates Geschäftskonto eröffnen.

Wie lange kann ich als Österreicher in den USA bleiben?

Mit dem Visa Waiver Program kannst du als österreichischer Staatsbürger bis zu 90 Tage ohne Visum (aber mit ESTA) in den USA bleiben.