Wise vs. Bank Auslandsüberweisung: Wer ist besser? 2024

Fragst du dich, ob Wise oder doch eher eine internationale Banküberweisung besser ist? Vielleicht bist du dir auch unsicher, ob es sich lohnt, Wise anstatt deiner Bank zu nutzen. In diesem Artikel gibt es einen ausführlichen Vergleich.

Wir beschäftigen uns detailliert mit dem Preis, der Geschwindigkeit, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und vielen anderen Punkten. Zudem werden wir verschiedene Überweisungsbeträge und Währungen miteinander vergleichen. Lass uns anfangen!

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Wise vs. Auslandsüberweisung: Überblick

  • Preis: Wise ist im Durchschnitt günstiger als internationale Überweisungen mit einer Bank . Wir haben Wise mit 2 führenden österreichischen Banken für Beträge von 1.000, 5.000 und 10.000 EUR – USD verglichen und festgestellt, dass die Gebühren von Wise im Durchschnitt billiger sind als die der Banken. Die größte Ersparnis waren 12 USD, bei einer Summe von 1000 EUR.

  • Geschwindigkeit: Wise ist schneller. Im Durchschnitt brauchen Banken 3 bis 5 Werktage, um Geld ins Nicht-SEPA Ausland zu transferieren. Mit Wise werden 55 % aller Überweisungen sofort und 93 % innerhalb von 24 Stunden überwiesen.

  • Transparenz: Mit Wise weißt du auf einen Blick, wie viel du an Gebühren bezahlst. Der Anbieter zeigt dir die Kosten an, noch bevor du die Transaktion abgeschlossen hast. Dabei variieren die Gebühren und sind abhängig vom Zahlungsweg und dem Währungspaar.

  • Benutzerfreundlichkeit: Die Einrichtung eines Wisekontos erfolgt online, die Eröffnung und Verifizierung des Kontos ist in kurzer Zeit abgeschlossen.

  • Zusammenfassung: Wise ist in der Lage, bessere Dienstleistungen als deine Hausbank anzubieten, weil das Unternehmen Geld auf effizientere Weise bewegt. Während Banken SWIFT nutzen, einen in den 1970er-Jahren eingerichteten Nachrichtendienst für den internationalen Geldverkehr, hat Wise sein eigenes Zahlungsnetzwerk aufgebaut.

Dieses ist günstiger, schneller und transparenter und der Bezahldienst gibt diese Vorteile an seine Kunden weiter. Aus diesem Grund konnte das Unternehmen so schnell wachsen und betreut mittlerweile weit über 16 Millionen Kunden.

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Wie viel kann man mit Wise sparen?

Betrag & WährungWiseErste BankRaiffeisen Oberösterreich
1,000 EUR – USD1063,82 USD1051,86 USD1051,52 USD
5,000 EUR – USD5320,74 USD5312,15 USD5322,32 USD
10,000 EUR – USD10.642,99 USD10.630,70 USD10.655,69 USD

*Gebühren und Wechselkurse korrekt zum Zeitpunkt der Recherche – 02.05.2024

Bei Banken wird üblicherweise tageweise ein Wechselkurs fixiert und der Wechselkurs enthält einen Auf- bzw. Abschlag. Dazu kommen hohe Mindestgebühren. Aus diesen Gründen ist Wise in dieser Tabelle bei den meisten Beträgen günstiger.

So viel könntest du mit Wise sparen

Wieso ist Wise günstiger als eine normale Auslandsüberweisung? 

Wise arbeitet anders als herkömmliche Banken, was sich positiv auf die Kosten auswirkt. Wenn du eine Überweisung ins Ausland machst, verlässt der Geldbetrag selten dein Heimatland, stattdessen wird die Summe im Empfängerland von einem hauseigenen Wise Konto an den Empfänger ausbezahlt.

Da kein echter Geldwechsel erfolgt, sind die Gebühren wesentlich günstiger, als bei traditionellen Banken. Denn diese tauschen den eingezahlten Betrag in die Wunschwährung um und transferieren den Wunschbetrag auf das Konto des Geldempfängers.

Wise vs. internationale Überweisung: Die Kosten erklärt

Wise und nationale Banken unterscheiden sich nicht nur in der Serviceleistung, sondern auch in puncto Kosten. Eine kleine Übersicht über die Gebührenstruktur von Wise:

Geld ins Ausland überweisenab 0,35 %
Zahlungen mit der Karte
  • In Währung mit vorhandenem Guthaben = Kostenlos

  • Geldautomatengebühren bei Abhebungen über 200 EUR + 0,50 EUR pro Abhebung (bei mehr als 2 Abhebungen) = 1,75 %

  • Geld wechseln = ab 0,39 %

Wise Debitkarte8 EUR einmalig
MultiwährungskontoKostenlos
Erhalten von Kontoverbindungen für 10 WährungenKostenlos
Empfang von eingehenden EinzahlungenKostenlos
Empfang von eingehenden USD-Wire-Zahlungen6,11 USD fixe Gebühr

Im Vergleich dazu eine traditionelle Bank:

  • Monatliche Kontoführungsgebühren

  • Monatliche bzw. jährliche Gebühr zur Bereitstellung von Kreditkarten

  • Teilweise fallen Kosten für Überweisungen an, auch per Onlinebanking

  • Hohe Wechselgebühren durch Kosten für die Nutzung von SWIFT

  • Girokonten können meist nur von Privatkunden geführt werden

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Wise die günstigere Option bei Auslandsüberweisungen ist. Das Multiwährungskonto des Anbieters kannst du zudem für nationale Transaktionen nutzen.

Wechselkurse: Nicht, wie es scheint 

Im Wechselkurs von traditionellen Banken ist häufig eine Gebühr versteckt. Zudem sorgen die Gebühren für SEPA und SWIFT-Überweisungen für zusätzliche Kosten. Wenn du größere Geldbeträge ins Ausland transferierst, können sich die Überweisungsgebühren deswegen schnell zu hohen Summen addieren.

Bei Wise hingegen erhältst du den echten Devisenmittelkurs. Hier erfolgt im Hintergrund eine Überweisung von einem lokalen Bankkonto zu einem anderen lokalen Konten. Die Kosten, welche pro Überweisung anfallen, siehst du auf einem Blick noch vor der Ausführung deiner Zahlung.

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SWIFT: Unerwartete Kosten

SWIFT ist die Abkürzung für „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“ und bezeichnet ein technisches Format, welches den Zahlungsverkehr und Nachrichtenaustausch zwischen Banken weltweit ermöglicht.

Der SWIFT-Code wird dann benötigt, wenn du Transaktionen ins nichteuropäische Ausland tätigst. Bei Überweisungen innerhalb Europas bist du beim SEPA-Verfahren gesetzlich vor horrenden Gebühren geschützt. Anders sieht es allerdings bei Zahlungen in andere Länder aus.

Bei Wise benötigst du keinen SWIFT-Code für deine ausländischen Transaktionen. Das Geld wird innerhalb des Wise-Netzwerks bewegt, sodass die Kosten wesentlich geringer ausfallen.

Wie Wise funktioniert

Wise setzt das Peer-to-Peer-Prinzip ein. Bei einer Überweisung gleicht der Anbieter ab, ob es eine ähnliche Summe im Empfängerland gibt. Dieses Geld wird dann in der Zielwährung deinem Empfänger gutgeschrieben. Bei Wise erfolgt kein echter Währungswechsel, sondern das eingezahlte Geld verbleibt im internen Netzwerk. Das unterscheidet den Finanzdienstleister von einer herkömmlichen Bank.

Wenn du über dein Bankkonto Geld ins Ausland überweist, wird die Summe in die gewünschte Währung gewechselt. Zusätzlich zum Wechselkurs, welcher oft einen Aufschlag enthält, zahlst du eine SWIFT-Gebühr. Wie hoch diese ausfällt, ist abhängig von dem Überweisungsbetrag und dem Empfängerland.

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Wise vs. traditionelle Banken: Ein Vergleich 

Wise :

  • Multiwährungskonto

  • Internationale Geldüberweisungen zum echten Devisenmittelkurs

  • Eigene lokale Kontoverbindungen für 10 verschiedenen Währungen

  • Debitkarte mit einmaliger Anschaffungsgebühr

  • Zur Überweisung kann das Guthabenkonto oder andere Zahlungsmethoden genutzt werden

  • Lastschriftverfahren möglichTraditionelle Banken:

  • Echtzeitüberweisung

  • Devisenkurs mit Aufschlag

  • Fremdwährungskonten für Geschäftskunden

  • Kostenpflichtige Reisekreditkarte, mit denen die Bezahlung im Ausland günstiger ausfällt

  • Währungswechsel von Bargeld

Der geschäftliche Fokus von Banken ist nicht der internationale Zahlungsverkehr. Das ist einer der Gründe, warum die Kosten hier teilweise sehr hoch ausfallen.

Überweisungsdauer: Ist Wise schneller als Banken? 

ÜberweisungWiseErste BankRaiffeisenbank ÖsterreichBawag
EUR – GBPEchtzeit – 1 Arbeitstag1 Arbeitstag1 Arbeitstag1 Arbeitstag
EUR – USDEchtzeit – 1 ArbeitstagBis zu 5 TageCa. 4 TageCa. 3 – 5 Tage
EUR – INREchtzeit – 1 ArbeitstagBis zu 5 TageCa. 4 TageCa. 3 – 5 Tage

Wenn es sich um die Überweisungsdauer handelt, ist Wise fast immer schneller und du bekommst die ungefähre Dauer der Überweisung angezeigt, statt nur ein „baldmöglichst“. Dies liegt daran, dass Wise auf sein lokales Netzwerk zurückgreifen kann und nicht auf die Nutzung des SWIFT-Netzwerkes angewiesen ist.

Wise vs. Auslandsüberweisung: Ist es sicher? 

Ja, Wise ist sicher. Seit 2011 haben schon mehr als 16 Millionen Kunden Geld mit Wise überwiesen. Wie alle Transferdienstleister muss auch Wise Kundengelder auf separaten Konten aufbewahren. Der Vorteil dabei ist, dass im Fall einer Insolvenz die Gläubiger nicht an dein Geld kommen.

Auch herkömmliche Banken werden durch Finanzaufsichtsbehörden reguliert. In Deutschland übernimmt beispielsweise die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, diese Aufgabe.

Transparenz: Achtung vor versteckten Kosten

Eine transparente Auflistung der Gebühren kann dir dabei helfen, eine Übersicht über deine Finanzen zu bewahren. Zudem ist es interessant zu wissen, wie viel von deinem Geld der Dienstleister zur Ausführung der Überweisung erhält.

Bei Wise kannst du die Gebührenstruktur noch vor der Ausführung der Transaktion einsehen. Die Summe variiert und ist abhängig von deinem Überweisungsbetrag, dem Empfängerland und der Einzahloption. Geldtransfer ins Ausland ist das Hauptgeschäft von Wise. Ein Vergleich mit anderen Mitbewerbern ist durch die transparente Aufführung der Kosten ebenfalls möglich.

Bei traditionellen Banken sieht es anders aus. Denn Auslandsüberweisungen und Geld wechseln sind nicht deren Kerngeschäft. Der Wechselkurs mit Aufschlag ist ein Weg, um die entstandenen Kosten zu decken, wie  der Ankauf von Devisen und die Gebühren der Intermediärbanken.

Wise vs. internationale Überweisungen: Benutzerfreundlichkeit 

Bei Banken und Wise musst du vor der ersten Auslandsüberweisung einige Punkte befolgen, durch etwa die Eröffnung eines Kontos, die Verifizierung der eigenen Identität und das Einreichen der geforderten Dokumente.

Wise:

Einrichtung eines Kontos: Kein PostIdent-Verfahren notwendig. Die Registrierung erfolgt über die Webseite, die Verifizierung wird online mittels Foto oder Scan vom Personalausweis vorgenommen.

Überweisungsdauer: 55 % der Überweisungen sind in Echtzeit beim Geldempfänger

Mindest-/Höchstbetrag: Bei Wise gibt es keinen Mindestbetrag. Das maximale Transferlimit ist abhängig von der überwiesenen Währung und ist meist 1.000.000 GBP oder das Äquivalent in einer anderen Währung, beispielsweise 1.200.000 EUR.

Überweisung per App: Du kannst Überweisungen bequem über dein Handy vornehmen.

Kundenbetreuung: Bei Fragen, Problemen oder Anregungen sind die Mitarbeiter per Chat oder E-Mail erreichbar.

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Banken:

Einrichtung eines Kontos: Dies erfolgt direkt in der Filiale oder über das PostIdent-Verfahren. In der Filiale wird das Konto in Echtzeit eröffnet, per Post kann es bis zu 14 Tage dauern.

Überweisungsdauer : Zwischen 3 und 5 Tage ins Nicht-SEPA Ausland

Mindest-/Höchstbetrag: Der Mindest-/Höchstbetrag ist abhängig von der Bank bzw. der Liquidität, welche dir eingeräumt wird.

Überweisung per App: Nicht alle Banken bieten dir die Möglichkeit, per Onlinebanking Geld ins Ausland zu überweisen. Oft ist ein Besuch in der Filiale dafür notwendig.

Kundenbetreuung: Vor Ort, per E-Mail und per Telefon.

Umfang und Auswahl 

Wise ermöglicht dir Überweisungen in 40+ Währungen und 70 Empfängerländer. Mit dem Multiwährungskonto stehen dir in für insgesamt 10 Währungen lokale Kontodaten zur Verfügung, mit denen du Geld in der jeweiligen Währung empfangen kannst.

Bei herkömmlichen Banken ist die Auswahl der Währungen eingeschränkt. Seit der Einführung des Euros im Jahr 2002 ist die Nachfrage nach Devisen gesunken. Die vermehrte Zahlung durch Kreditkarten und mobile Dienste hat zusätzlich dafür gesorgt, dass die Banken den Währungshandel enorm zurückgefahren haben.

TransferWise vs. Auslandsüberweisung: Vor- und Nachteile


WiseHausbank
Vorteile
  • Kein SWIFT notwendig

  • Transparente Gebührenstruktur

  • Überweisungen kommen teilweise in Echtzeit an

  • 40+ Währungen verfügbar

  • Echter Devisenmittelkurs

  • Wechsel von Bargeld ist möglich

  • Direkter Kontakt zu den Mitarbeitern vor Ort möglich

  • Mehr Serviceleistung im Finanzsektor, etwa Kredite

Nachteile
  • Support nur über Chat oder Telefon

  • Einzahlung von Bargeld nicht möglich

  • Währungskurs mit Aufschlag

  • Hohe SWIFT-Gebühren

  • Nur wenige Devisen verfügbar

Die Auflistung zeigt, dass Wise dir wesentlich mehr Vorteile bietet, wenn es um die Geldüberweisung ins Ausland geht. Bei deiner Hausbank hast du allerdings den direkten Kontakt zu den Mitarbeitern.

Fazit

Wise bietet viele Vorteile, um Geld ins Ausland zu transferieren. So stehen dir mehr als 40 verschiedene Währungen und 70 Länder weltweit zur Verfügung. Zudem erhältst du den echten Devisenmittelkurs und bekommt die Gebühren für die Überweisung im Vorhinein genau aufgeschlüsselt.

Im Vergleich dazu arbeiten Hausbanken mit einem Währungskurs, in dem häufig ein Aufschlag enthalten ist. Die Anzahl der verfügbaren Währungen ist gerade bei kleineren Banken aufgrund der fehlenden Nachfrage gering. Dafür besteht die Möglichkeit, direkt in einer Filiale mit den Mitarbeitern zu interagieren.

Wenn dir Kosteneffizienz und eine schnelle Überweisungsdauer wichtiger sind als der direkte Kontakt zu Mitarbeitern in der Bank, hat Wise mehr Vorteile bei der Auslandsüberweisung zu bieten.

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FAQ

Ist Wise besser als eine Bank?

Im Vergleich zu traditionellen Hausbanken hat Wise mehr Vorzüge zu bieten. Die Gebührenstruktur ist transparent und der Anbieter verwendet den echten Währungsmittelkurs. Banken verwenden in der Regel einen Devisenkurs mit Aufschlag. Dafür ist der Umfang der Serviceleistung größer, wie die Vergabe von Krediten.

Ist Wise eine Bank?

Nein, Wise ist keine Bank. Der Anbieter verfügt über eine Zulassung als Finanzdienstleister.

Wie funktioniert Wise?

Wise arbeitet mit einem globalen Kontennetzwerk. In jedem Land, in dem der Anbieter tätig ist, besitzt er mehrere lokale Konten. Im Fall eines Währungswechsels wird die Überweisungssumme im Empfängerland vom jeweiligen Wisekonto an den Empfänger ausgezahlt. Es erfolgt im Gegenzug zur Bank kein echter Devisenwechsel des Geldes, weshalb günstigere und schnellere Überweisungen möglich sind.

Ist Wise günstiger als Banken?

Wise hat eine transparente Gebührenstruktur und du kannst die Kosten für jede Überweisung vor deren Ausführung sehen. Die Kosten pro Transaktion variieren und sind abhängig vom Empfängerland, dem Währungspaar und der Einzahlmethode.

Im Gegensatz dazu gibt es bei der Hausbank oftmals versteckte Gebühren, etwa als Aufschlag im Wechselkurs.